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Symbolfoto: Das AIT ist Österreichs größte außeruniversitäre Forschungseinrichtung

AIT @ Hungarian Machine Learning Days

20.08.2024
Vortrag von Senior Scientist Csaba Beleznai in Budapest

Das AIT Austrian Institute of Technology war auf den diesjährigen Hungarian Machine Learning Days (HUNML) (english only) vertreten. Vom 30. Juli bis 1. August 2024 fand die Konferenz im European Youth Centre in Budapest statt und zog zahlreiche Expert:innen aus dem Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI), wie U.Standford, Deepmind, Google, U. Cambridge, ETH Zürich und viele mehr, an.

Hungarian Machine Learning Days (HUNML)

Ziel der HUNML ist es, eine Plattform für den Austausch zwischen Forscher:innen und Institutionen zu schaffen, die auf dem Gebiet der KI tätig sind und einen Bezug zu Ungarn haben. Dabei wird nicht nur die Stärkung des ungarischen KI-Ökosystems angestrebt, sondern auch die Verknüpfung mit europäischen KI-Zentren wie den ELLIS-Initiativen (english only). Die Konferenz bot den Teilnehmer:innen die Möglichkeit, in einer Reihe von Vorträgen und Poster-Sessions Einblicke in die neuesten Entwicklungen der KI-Forschung zu gewinnen und sich mit internationalen Kolleg:innen zu vernetzen.

AIT @ HUNML

Senior Scientist der Competence UnitAssistive & Autonomous Systems” Csaba Beleznai des AIT Austrian Institute of Technology wurde unter Anderen eingeladen im Rahmen der Konferenz einen Vortrag zu halten. 

Unter dem Titel „Robot perception from geometric cues. Representation learning for spatial reasoning & manipulation.” stellt Beleznai aktuelle Trends und Ansätze im Bereich der robotischen Wahrnehmung vor, insbesondere im Kontext der objektbezogenen Lageerkennung. Er erläutert, wie moderne Verfahren des Representation Learning genutzt werden, um räumliche Vorstellungskraft und Manipulationen im Robotikbereich zu verbessern. Beleznai präsentiert verschiedene Anwendungsbeispiele, darunter die geometrische Analyse von Paletten, Holzstämmen und Containern in anspruchsvollen Szenarien. Dabei hebt er hervor, dass sich der Workflow von einfachen, einstufigen Prozessen hin zu komplexen, mehrstufigen Abläufen entwickelt hat. Zudem betont er den Wandel der menschlichen Rolle in der Interaktion mit robotischen Systemen: Vom klassischen Bediener, der einzelne Schritte eines semi-automatisierten Assistenzsystems manuell ausführt, hin zum Supervisor, der hochautomatisierte Systeme kontrolliert.

Der Vortrag von Dr. Beleznai stieß auf großes Interesse und regte zahlreiche Diskussionen an, insbesondere im Hinblick auf die zukünftige Rolle von KI in der Automatisierung und die zunehmende Bedeutung von maschinellem Lernen in der Robotik. Das AIT freut sich, durch die Teilnahme an solchen hochkarätigen Veranstaltungen einen Beitrag zur internationalen Vernetzung und zum Wissensaustausch in der KI-Forschung leisten zu können.