Häufig wird Digital Accessibility mit dem Begriff der Barrierefreiheit gleichgesetzt, allerdings profitieren nicht nur Menschen mit Einschränkungen und Behinderungen (z.B. gehörlose, blinde oder seheingeschränkte Personen) von den entsprechenden Maßnahmen, sondern auch andere User-Gruppen, etwa Nutzer*innen von mobilen Endgeräten oder mit langsamen Internetzugängen.
Das AIT Center for Technology Experience beschäftigt sich im Rahmen unterschiedlicher Forschungsprojekte, aber auch im Zuge von Evaluierungen, Optimierungen und Schulungen mit dem Thema Accessibility. Ziel ist es, Anwender*innen, unabhängig von möglichen Beeinträchtigungen, den selben Zugang zu Informationen und Funktionen auf Webseiten, Apps und allen weiteren digitalen Produkten zu ermöglichen.
Um die Projekte und Angebote optimal umzusetzten, besteht bereits seit Jahren eine enge Zusammenarbeit zwischen der Hilfsgemeinschaft für Blinde und Sehschwachen Österreichs und dem AIT. Vor kurzem startete unter anderem das gemeinsame Projekt VEDTools, in welchem ein individuell konfigurierbares und digitales Optimierungstools entwickelt wird, um sehbehinderte Arbeitnehmer*innen optimal in der Ausübung ihrer Aufgaben zu unterstützen. Dies können z.B. barrierefreie Videokonferenz-Anwendungen oder auch digitale Whiteboards für seheingeschränkte User sein. Damit werden für betroffene Personen neue Beschäftigungsfelder und -möglichkeiten eröffnet.
Außerdem bietet das AIT Schulungen und Trainings in diesem Bereich an. Die Bandbreite reicht dabei von den Grundlagen der Web Accessibility, über die konkrete Gestaltung von barrierefreien PDF Dokumente und Webseiten bis hin zu Spezialthemen, etwa der Gamification für Menschen mit Behinderung, Acoustic Augmented Reality und barrierefreien Interfaces der Zukunft.
Weitere Informationen und alle Angebote des AIT Center for Technology Experience finden Sie unter folgendem Link:
https://www.ait.ac.at/loesungen/user-experience/digital-accessibility/