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Symbolfoto: Das AIT ist Österreichs größte außeruniversitäre Forschungseinrichtung

AIT-Expertin Angelika Rzepka im „Gesund Informiert“-Podcast: Gesundheits-Apps - Vertrauen oder Risiko?

30.09.2024
AIT Digital Health Expertin erklärt im Podcast, worauf man bei der Auswahl von Gesundheits-Apps achten sollte und wie man seine Daten schützen kann.

Gesundheits-Apps spielen in unserem Alltag eine immer größere Rolle - sie helfen uns, unsere Ernährung zu optimieren, unsere Bewegung zu tracken und unsere psychische Gesundheit zu unterstützen. Doch woran erkennt man eine vertrauenswürdige Gesundheits-App? In der aktuellen Folge des Podcasts „Gesund Informiert“ erklärt AIT-Expertin Angelika Rzepka vom Digital Health Team des Center for Health and Bioresources, worauf es bei der Auswahl ankommt und wie man sich und seine Daten schützen kann.

Der Markt für Gesundheits-Apps wächst rasant und bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten, die Gesundheit zu überwachen und zu fördern. Doch mit der Zahl der Apps wächst auch die Unsicherheit: Wie kann ich sicher sein, dass eine App meine Daten schützt? Welche Apps bieten wirklich fundierte Informationen und welche dienen vor allem kommerziellen Zwecken?

Angelika Rzepka vom AIT Center for Health and Bioresources spricht im Podcast über diese Problematik. Sie hebt hervor, dass viele Nutzer:innen oft unbewusst Gesundheits-Apps installieren, ohne sich die Geschäftsbedingungen oder den Datenschutz genau anzusehen. „Viele Leute klicken einfach auf 'weiter', ohne zu wissen, was mit ihren Daten passiert“, warnt Rzepka.

Tipps zur sicheren Nutzung von Gesundheits-Apps

Um Nutzer:innen zu unterstützen, hat das AIT eine Checkliste entwickelt. Sie basiert auf der Bewertung von 40 Gesundheits-Apps und hilft, vertrauenswürdige Apps leichter zu erkennen. Die Checkliste kann online ausgefüllt oder als PDF heruntergeladen werden und bietet klare Kriterien zur Bewertung von Apps.

Angelika Rzepka betont im Podcast, dass es wichtig ist, den Zweck der App zu kennen, bevor man sie herunterlädt. Nutzer sollten sich bewusst fragen, welche Daten die App sammelt und wie diese genutzt werden. Es ist sinnvoll, den Nutzen der App gegen die möglichen Risiken der Datenverarbeitung abzuwägen. Ein weiteres Kriterium: „Achten Sie auf ein Impressum und eine Datenschutzerklärung“, rät Rzepka. Sind diese nicht vorhanden, sollte die App besser nicht verwendet werden.

Mehr digitale Kompetenz für die Zukunft

Digitale Gesundheitskompetenz wird immer wichtiger und Tools wie die vom AIT entwickelte Checkliste sind ein wesentlicher Schritt, um Nutzer:innen zu unterstützen. „Mit der Checkliste wollen wir Menschen in die Lage versetzen, informierte Entscheidungen über ihre Gesundheits-Apps zu treffen“, betont Angelika Rzepka. In Zukunft werden digitale Lösungen eine immer wichtigere Rolle in der Gesundheitsversorgung spielen, daher ist es entscheidend, auf Sicherheit und Qualität zu achten.

Die vollständige Folge des Podcasts „Gesund Informiert“ finden Sie unter:
Spotify: https://open.spotify.com/episode/6KtBlZuSAHvaz1EKZZvK5c
Youtube: https://www.youtube.com/watch?v=-qNdld7O_Qo
Youtube Music: https://music.youtube.com/podcast/-qNdld7O_Qo
Apple: https://podcasts.apple.com/us/podcast/58-gesundheits-apps-worauf-soll-ich-achten/id1589916738?i=1000670853391