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Symbolfoto: Das AIT ist Österreichs größte außeruniversitäre Forschungseinrichtung

Den Gehirnströmen auf der Spur

25.09.2012

Allein in Österreich leiden rund 80.000 Menschen an Epilepsie. Zur genauen Diagnose sind Gehirnsignalmessungen über einen langen Zeitraum erforderlich, um die Form der Epilepsie bestimmen und die betroffene Hirnregion genau lokalisieren zu können.

Dies ist besonders bei einem geplanten operativen Eingriff wichtig, der heute sehr hohe Heilungschancen verspricht. Bislang erfolgte die Auswertung der Hirnstromkurven manuell und war sehr aufwendig.

Das vom AIT entwickelte Softwaresystem EpiScan erkennt epileptische Anfälle bereits zum Zeitpunkt des Auftretens vollautomatisch und ist weltweit das erste System, das dank der hohen Trefferquote für den klinischen Einsatz geeignet ist. Damit können nun NeurologInnen bei ihrer Diagnose perfekt unterstützt werden. Für PatientInnen bedeutet dies eine schnellere Hilfe.

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