Die Digitalisierung und der sich rasch ausbreitende Einsatz erneuerbarer Energiequellen führen zu völlig neuen Strukturen im Energiesystem. Mit Photovoltaik-Panel auf dem Dach werden Konsument:innen auch zu Produzent:innen und Anbieter:innen von Energie. Smart Meter ermöglichen es Nutzer:innen, mit ihrer Nachfrage flexibel auf Preissignale zu reagieren. Das einst zentral gesteuerte Energiesystem wandelt sich zu einem Verbund dezentral operierender Systeme mit einer Vielzahl von Stakeholdern. Der Austausch von Daten (wie Preise, Kapazitätsauslastung, C02-Intensitäten) wird dabei zum entscheidenden Mechanismus im Energiemanagement.Voraussetzung dafür ist die Schaffung einer einheitlichen europäischen Schnittstelle, die von Dienstleitungsunternehmen bis hin zu Endkund:innen und Kunden:innen für alle nutzbar ist. Dieser Aufgabe stellt sich das europäische Forschungsprojekt EDDIE (EuropeanDistributed Data Infrastructure for Energy) unter Leitung der Fachhochschule Oberösterreich Campus Hagenberg. Es arbeitet an einer Softwarelösung für einen dezentralen und vernetzten Datenraum, der einen EU-weiten Energiedatenaustausch auf der Ebene der Mitgliedsstaaten ermöglicht.
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