örtliche Standortverbesserungen in ländlichen Gebieten für mobilitätsarme Zielgruppen
Das Projekt hat zum Ziel mobilitätsarmutsgefährdete Personen zu unterstützen. Im Rahmen des Projekts werden Angebote und Lösungen für die verbesserte Erreichbarkeit im ländlichen Raum aufgezeigt, um Mobilitätskosten zu verringern, und deren Umsetzungspotenzial im Rahmen der Testung eines Leitfadens für regionale und lokale Akteur:innen und Betroffene pilothaft erprobt. Der Fokus liegt dabei auf zwei besonders armutsgefährdeten Schlüsselpersonengruppen: Ältere und hochbetagte Personen sowie Familien (insb. Alleinerziehende und kinderreiche Familien). Dazu wird zunächst eine räumlich differenzierte Quantifizierung der Schlüsselpersonengruppen mit ÖV-Erreichbarkeitsdefiziten vorgenommen, die (Mobilitäts-)Bedarfe der Schlüsselpersonengruppen und die räumlichen Unterschiede ihrer Versorgungsqualität dargestellt.
Aus den Ergebnissen kann die Zahl der Mobilitätsarmutsgefährdeten lokal und regional differenziert dargestellt werden. Darüber hinaus werden in mehreren transdisziplinär durchzuführenden Arbeitsschritten zielgruppenspezifische Maßnahmen zur Verbesserung des ÖPNV-Angebots und der Versorgungsangebote erarbeitet und Kommunikationsstrategien zur Akzeptanzsteigerung und Bewusstseinsbildung entwickelt. Die Ergebnisse werden als Leitfaden für regionale und lokale Akteur:innen aufbereitet, dessen Umsetzungsrelevanz pilothaft mit regionalen und lokalen Akteur:innen und mittels „participatory research“-Ansatz mit potenziell Betroffenen am Beispiel einer besonders von Mobilitätsarmut betroffenen ländlichen Pilotregion erprobt wird.
Eckdaten
Projektlaufzeit: 02/24-01/25
Projektpartner:
- AIT Austrian Institute of Technology GmbH
- ÖIR GmbH
Förderung
Dieses Projekt wird aus Mitteln des Klima- und Energiefonds gefördert und im Rahmen des Programms „Nachhaltige Mobilität in der Praxis“ durchgeführt.