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Symbolfoto: Das AIT ist Österreichs größte außeruniversitäre Forschungseinrichtung

AUTOFREI

Angebote für urbane Urlauber:innen in Tourismusgemeinden durch Förderung von Erreichbarkeiten

Das Sondierungsprojekt AUTOFREI widmet sich der Frage, wie die Transformation hin zu klimaneutralem Reise- und Ausflugsverkehr an den Reisezielen von Tourist:innen aus urbanen Quellgebieten erreicht werden kann. Die Sondierung untersucht dabei die Potenziale von Planungswerkzeugen, die den Schwerpunkt auf lokale Erreichbarkeiten zur Verkehrsvermeidung legen. Damit wird der autofreie Aufenthalt nicht nur für Gästegruppen erleichtert, sondern gleichzeitig auch der lokalen Bevölkerung und den Tourismusbeschäftigten ermöglicht, Autofahrten und die Abhängigkeit von motorisierter Mobilität zu reduzieren. 

Basierend auf Erkenntnissen aus der Mobilitätsverhaltensforschung und typspezifischen Verhaltensänderungspotenzialen sowie Forschungsergebnissen im Bereich der GIS-basierten Analyse von zielgruppenspezifischen klimaneutralen Erreichbarkeitsbedürfnissen setzt sich AUTOFREI das Ziel, Konzepte zu entwickeln um Erreichbarkeiten sowohl für die Freizeitaktivitätsprofile von Urlaubs- und Ausflugsgästen aus Stadtregionen als auch für die Alltagsaktivitätsprofile der Bevölkerung und Beschäftigen in Tourismusgemeinden zu verbessern. Somit soll Klimaneutralität und Verkehrsvermeidung motorisierter Mobilität im Freizeit- und Tourismuskontext erreicht werden.

Zusammen mit drei touristischen Pilotgemeinden werden Erreichbarkeitslücken für die unterschiedlichen Zielgruppen identifiziert und Maßnahmen zur Verbesserung der Erreichbarkeiten diskutiert. Als Ergebnis liegen neben einer Aufschlüsselung spezifischer Erreichbarkeitsbedürfnistypen innerhalb der drei Zielgruppen (Gäste, Ortsansässige, Tourismusbeschäftigte) Konzepte für die Vorbereitung von Demonstrationsprojekten vor, in denen die Wirksamkeit von Maßnahmen der zielgruppenübergreifenden Erreichbarkeitsverbesserung getestet und evaluiert werden kann. Durch die Unterstützung der in Tourismusgebieten verankerten und vernetzten LOI-Geber wird die Übertragbarkeit und die Mitgestaltung der Demonstrationsplanungen sichergestellt. Mit dem CMC Centre for Mobility Change wird das Projekt zusätzlich unterstützt, um die Vorbereitung von Demonstrationsvorhaben auch nach Abschluss der Sondierung zu begleiten.

Förderung

Dieses Projekt wird aus Mitteln der FFG gefördert (www.ffg.at) und im Rahmen des Programms "Mobilität (2023) - Urbane Mobilität und Fahrzeugtechnologien" durchgeführt.