Am Gemeinschaftsstand mit AND (Abington, U.K.) wurden Erfahrungen und Ergebnisse von ausgewählte Referenzprojekte aus Österreich mit zahlreichen interessierten Konferenzbesuchern diskutiert.
In einem eingeladenen Vortrag stellte Günter Schreier (Leiter eHealth-Gruppe) einem internationalen Publikum die ersten Ergebnissen eines laufenden Telemonitoring- Proof-of-Concept Projektes vor, das aktuell gemeinsam mit der Versicherungsanstalt für Eisenbahnen und Bergbau (VAEB) mit über 200 PatientInnen in Österreich durchgeführt wird. Darin wurde bereits jetzt der große Mehrwert, den dieses Projekt medizinischem Betreuungspersonal und PatientInnen ermöglicht, durch die hohe Akzeptanzrate in der Nutzung der Technologie durch die AnwenderInnen bewiesen.
Bereits 2010 hat eine hochwertige klinische Studie des AIT und der Medizinischen Universität Graz/Austria die Vorteile des Telemonitoring aufgezeigt. In der Studie waren 120 HerzschwächepatientInnen in acht österreichischen Krankenhäusern eingebunden. Sie wurde im „Journal of Medical Internet Research“ publiziert (www.jmir.org). Der direkte Vergleich ergab, dass in der Gruppe von PatientInnen mit telemedizinischer Betreuung – im Gegensatz zur Vergleichsgruppe ohne Telemonitoring – nur die halbe Anzahl von Krankenhausaufenthalten notwendig war. Die verbleibenden Aufenthalte fielen um ein Drittel kürzer aus.
Lesen Sie hier einen Artikel vom Tageblatt Luxemburg: http://www.tageblatt.lu/wirtschaft/story/Arztbesuch-ohne-Arzt-18036748