Paul Cotter (TEAGASC), Marco Candela (University of Bologna), Hauke Smidt (Wageningen University and Research), Martin Wagner (FFoQSI)
Tanja Kostic (AIT), Trevor Charles (University of Waterloo), Simone Gatzke (Forschungszentrum Jülich), Emmanuelle Maguin (INRAE)
Lene Lange (LL-BioEconomy), Yolanda Sanz (CSIC), Luca Cocolin (University of Turin), Angela Sessitsch (AIT), Gabriele Berg (Graz University of Technology) Leider nicht im Bild, aber Teil des Teams: Inge Sarand (Tallinn University of Technology)
Food System Microbiomes Konferenz 2024
Auftakt einer neuen internationalen Mikrobiom-Konferenz Reihe mit AIT Beteiligung
Die erste Food System Microbiomes Konferenz, die vom 14. bis 17. Mai 2024 in Torino stattfand, ist der Startschuss für ein neues internationales Format der internationalen Mikrobiom-Community. Mit über 160 internationalen Teilnehmenden aus 25 Ländern wurde sie zu einem zentralen Treffpunkt für Expert:innen aus Wissenschaft, Industrie und öffentlicher Hand, die sich den Herausforderungen und Chancen in der Erforschung von Nahrungssystem-Mikrobiomen widmen. Durch Angela Sessitsch, Präsidentin des neugegründeten Vereins, der „MicrobiomeSupport Association“, Leiterin der AIT Competence Unit Bioresources und gemeinsam mit Luca Cocolin Chair der Konferenz, spielt AIT eine wichtige Rolle darin.
Die Konferenz präsentierte eine beeindruckende Liste von internationalen Sprecher:innen, die Einblicke in ihre neuesten Forschungen gaben. Hochkarätige Wissenschaftler:innen wie Angela Sessitsch und Franciska De Vries teilten ihr Wissen über Mikrobiome in Bezug auf Nahrungssicherheit, nachhaltige Landwirtschaft und Gesundheit. Angela Sessitsch betonte: "Diese Konferenz ist ein wichtiges neues Format die Mikrobiomforschung international zu verknüpfen und die Mikrobiome in unseren Nahrungssystemen zu als Chance zu verstehen und zu nutzen."
Vernetzung durch MicrobiomeSupport Association
Die MicrobiomeSupport Association wurde aus dem EU-finanzierten Projekt MicrobiomeSupport heraus entwickelt, um die Forschung an Mikrobiomen für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Gesundheit voranzubringen. Sie bietet eine Plattform für den Austausch zwischen Forschenden, der Industrie und politischen Entscheidern und zielt darauf ab, das Verständnis für die Bedeutung von Mikrobiomen zu vertiefen. Angela Sessitsch erklärt: „Unsere Association spielt eine zentrale Rolle, um Mikrobiome als Schlüsselelemente nachhaltiger Entwicklung zu etablieren und innovative Ansätze in die Praxis umzusetzen.“ Die Gründung der Association markiert einen wichtigen Schritt in der globalen Anstrengung, die Potenziale von Mikrobiomen zu nutzen und zu schützen.
Pionierarbeit in der Welt der Mikrobiome
Das Bioresources Team des AIT Center for Health and Bioresources leistet international Pionierarbeit und nimmt eine führende Rolle in der Mikrobiom-Forschung ein, auch als Teil des Clusters of Excellence "Microbiomes Drive Planetary Health". Das AIT bringt seine Expertise ein, um die Forschung an Mikrobiomen in Bezug auf die Pflanzenproduktion voranzutreiben, was essentiell für die Entwicklung nachhaltiger landwirtschaftlicher Praktiken ist und hilft Lösungen für die Herausforderungen des Klimawandels zu finden.
Startschuss für ein neues internationales Format
Die Food System Microbiomes Konferenz 2024 hat nicht nur ein starkes Fundament für zukünftige wissenschaftliche Zusammenarbeit gelegt, sondern auch die Tür zu neuen Möglichkeiten in der globalen Forschungslandschaft geöffnet. Schon 2025 ist die zweite Konferenz der Reihe geplant. Ebenfalls mit starker AIT Beteiligung und mit Angela Sessitsch und ihrem Team findet in diesem Jahr zwischen 15. Und 18. Juli die „miCROPe 2024 conference - Microbe-assisted crop production – opportunities, challenges and needs!” in Wien statt: www.micrope.org
Mehr zur Food System Microbiomes Konferenz: foodsystemsmicrobiomes.org