Am 24 Mai 2016 eröffnete unter anderem Gesundheitsministerin Dr. Oberhauser den zweitägigen und jährlich stattfindenden eHealth Summit Austria. Ein zentraler Hauptbestandteil des Summits ist die vom AIT Austrian Institute of Technology und der Universität für Gesundheitswissenschaften, Medizinische Informatik und Technik (UMIT) gemeinsam organisierte wissenschaftliche Tagung eHealth 2016 (www.eHealth2016.at), die heuer ihren 10. Jahrestag feierte. „Vorhersagen zur Prävention im Gesundheitswesen“ lautete in diesem Jahr der Slogan dieser renommierten Veranstaltung, wo Wissenschaft und Anwender auf Augenhöhe diskutierten.
Zum wiederholten Male fanden sich im Apothekertrakt des Schloss Schönbrunn über dreihundert TeilnehmerInnen aus mehreren europäischen und internationalen Ländern zusammen, um sich im Rahmen von Vorträgen, Workshops und angeregten Diskussionen diesmal darüber auszutauschen, wie vorhandene Daten besser genutzt werden können, um medizinische Vorhersagen zu treffen und insbesondere individuelle, präventive Maßnahmen zu setzen und sich damit der Zukunft von eHealth zu widmen.
Die Organisation und Leitung der wissenschaftlichen Konferenz lag auch dieses Jahr bei den AIT eHealth Experten Günter Schreier und Dieter Hayn (AIT, Digital Safety & Security Department) sowie der Leiterin des Instituts für Medizinische Informatik der UMIT Elske Ammenwerth. Im Rahmen des Studierendenwettbewerbs wurde Florian Endel für seine Arbeit mit dem Titel "Secondary Use of Claims Data from the Austrian Health Insurance System with i2b2: A Pilot Study" mit dem 1. Platz ausgezeichnet. Endel beschäftigte sich damit, welche Möglichkeiten zur Verbesserung des Gesundheitswesens sich aus der Analyse von Abrechnungsdaten der Sozialversicherungen ergeben können.
Im Zuge der Konferenz wurde heuer auch wieder der E.T. Award vergeben. Hierbei werden innovative eHealth-Projekte ausgezeichnet, welche die Kommunikation zwischen Gesundheitsdiensteanbietern und PatientInnen fördern. Dieses Jahr wurde Herr Haimo Kaser, Mitarbeiter der Südtiroler Sanitätsbetriebe, für das Tumordokumentationssystem OnkoZert, prämiert. OnkoZert vernetzt sieben Süd-Tiroler Krankenhäuser, um damit eine optimale Betreuung onkologischer Patienten in der Region sicherzustellen.
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