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Symbolfoto: Das AIT ist Österreichs größte außeruniversitäre Forschungseinrichtung

Automated Pavement Operation

Im Zuge der Bewertung des Straßenzustands werden derzeit Schäden an Straßenoberflächen auf Video oder mit Scannern aufgezeichnet. In Deutschland, Österreich und der Schweiz erfolgt die entsprechende Auswertung des Video- oder Scannermaterials manuell durch geschulte Gutachter. Diese manuelle Auswertung erfordert einerseits einen hohen Zeit- und Kostenaufwand und führt andererseits eine gewisse unerwünschte Subjektivität in das System ein. Beim wichtigsten österreichischen Messfahrzeug zur Straßenzustandsüberwachung "RoadSTAR" wurde der bestehende Laserscanner zur Erfassung der Fahrbahnoberfläche um einen hochauflösenden Intensitätskanal erweitert. Damit steht neues Quellenmaterial für eine automatisierte Auswertung zur Verfügung. Ziel des Projektes ist die vollständig automatisierte Lokalisierung und Klassifizierung von Schäden an der Straßeninfrastruktur auf der Basis von Tiefenlerntechniken. Am Ende des Projektes soll eine Methode in Form einer anwendbaren Software zur Verfügung stehen. Ein von einem Projektpartner entwickeltes BIM-Modul wird diese Daten in einer Lebenszyklusanalyse der Infrastruktur nutzen.

Zu den Hauptaufgaben des AIT gehören der Beitrag zum Systemdesign und zum Notfallkatalog auf der Grundlage österreichischer Vorschriften, die Sammlung und Auswertung von Referenzdaten mit verschiedenen Oberflächennotfallerfassungssystemen (Scanner, Kamera) sowie der Vergleich und die Auswertung der Ausgabe der automatisierten Notfallklassifizierung mit den von den menschlichen Operatoren des AIT erstellten Referenzdaten.

Gefördert durch das Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) und die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) im Rahmen von Eurostars-2.