LibrarIN ist ein Forschungsprojekt, das neue Wege für ein partizipatives Management und eine dauerhafte Finanzierung für europäische Bibliotheken aufzeigt, die als wichtige Kultureinrichtungen neue Funktionen, neue Dienstleistungen und ein neues Engagement für Einzelpersonen, Organisationen und Gemeinschaften, denen sie dienen, entwickeln. Dies erfordert soziale Innovation auf der Grundlage von Gemeinnutzen (public value) und eine bedarfsorientierte Gestaltung öffentlicher Bibliotheksdienste, die die Möglichkeiten neuer Technologien und neuer Trends bei der Innovation von Dienstleistungen und Nutzern einbeziehen.
LibrarIN besteht aus:
- einem integrierten konzeptionellen Rahmen zum Verständnis der Wertschöpfungsprozesse bei der Erbringung von Dienstleistungen durch öffentliche Bibliotheken;
- neuen empirischen Kennzahlen bezogen auf die Innovation und Transformation öffentlicher Bibliotheken
- neue empirische Fallstudien über bestehende und laufende Bemühungen, innovative öffentliche Dienstleistungen mit hohem Gemeinnutzen zu entwickeln;
- Empfehlungen für Politik und Management sowie Instrumente für Politik und Management zur Umsetzung neuer Ideen und zur Verbreitung von Good-Practice-Erfahrungen, die die gemeinsame Wertschöpfung wirksam zur Erschließung sozialer Werte nutzen. Zu den politischen Instrumenten gehören auch Indikatoren für die Überwachung und Bewertung bestehender Initiativen zur Unterstützung der Umgestaltung der Dienstleistungen öffentlicher Bibliotheken.
LibrarIN konzentriert sich insbesondere auf drei Bereiche der Ko-Kreation: digitale Transformation, Living Labs und soziales Unternehmertum sowie Innovationsnetzwerke zwischen öffentlichem und privatem Sektor.
Key Words: Libraries; digitalisation; co-creation; social innovation; living labs; stakeholder participation;
Start: 11/2022
Dauer: 36 Monate
Auftraggeber/ Fördergeber: Europäische Kommission
Website: https://librarin.eu/
AIT-Projektleitung: Doris Schartinger
