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Symbolfoto: Das AIT ist Österreichs größte außeruniversitäre Forschungseinrichtung

TARO

Die Bedeutung der Bahn als einer der klimafreundlichsten Verkehrsträger ist unumstritten. Dennoch ist es ein Gebot der Stunde, die Kapazität, Produktivität und Qualität in diesem Bereich zu steigern. Diese Herausforderungen werden im Projekt  TARO ("Towards Automated Railway Operation") aufgegriffen. Österreich nimmt beim Bahnverkehr EU-weit eine führende Rolle ein – nicht nur auf der Nutzerseite (Nummer 1 bei Personenkilometern, Nummer 2 beim Güterverkehr auf der Schiene, Nummer 1 bei Nachtzügen), sondern auch auf der Industrieseite (Nummer 5 beim globalen Export, Nummer 1 bei der Patentdichte). Diese hervorragende Ausgangsposition sollte genützt werden, um den Schienenverkehr mit Hilfe von Automatisierung und Digitalisierung auf die nächste Ebene zu bringen. Das Projekt TARO setzt Prioritäten in drei verschiedenen Themenfeldern: Entwicklung eines „Digital Twin Fahrzeugs“ mit speziellem Augenmerk auf zustandsorientierter Instandhaltung und prädiktiver Wartung sowie Entwicklung und Simulation einer „Digital Twin Infrastruktur“ als Grundlage für einen automatisierten Bahnbetrieb; Prozessautomation im Gütertransport, insbesondere in den Bereichen automatische Kupplung, Verschub und Planung; Systeme für den automatisierten Bahnbetrieb wie kostengünstige autonome streckenseitige Elemente und kosteneffiziente Zugsteuerungssysteme für Regionalbahnen.
 

Start: 15.06.2020

End: 14.06.2023

Ziele: Die im Projekt erzielten Ergebnisse sollen zu einer Erhöhung von Kapazität, Qualität und Produktivität des Systems Bahn beitragen.

Ergebnisse:

In TARO wird die hochzuverlässige Kommunikation zwischen Triebfahrzeug und stationär verbauten Sicherheitskomponenten (Eisenbahnkreuzung) von Nebenbahnen unter Nutzung von Massive MIMO über den Weg einer 5G-Basisstation untersucht. Die Messdaten werden zur Erstellung von geometriebasierten Kanalmodellen verwendet, die in digitalen Zwillingen zum Test von Funkkommunikationssystemen eingesetzt werden können.

Webpage: https://projekte.ffg.at/projekt/3764867

Funding: FFG Mob. d. Z.

Partner:

  • RENERCON e.U.
  • Supercomputing Systems AG
  • Rechenraum GmbH
  • Hex GmbH
  • EBE Solutions GmbH
  • Universität Klagenfurt
  • FH Campus Wien Forschungs- und Entwicklungs GmbH
  • FH OÖ Forschungs & Entwicklungs GmbH
  • ÖBB-Infrastruktur Aktiengesellschaft
  • ÖBB-Technische Services-Gesellschaft mbH
  • Rail Cargo Austria Aktiengesellschaft
  • ÖBB-Personenverkehr Aktiengesellschaft
  • Technische Universität Graz
  • Dr. techn. Josef Zelisko, Fabrik für Elektrotechnik und Maschinenbau Gesellschaft m.b.H.
  • AIT Austrian Institute of Technology GmbH
  • JOANNEUM RESEARCH Forschungsgesellschaft mbH