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Symbolfoto: Das AIT ist Österreichs größte außeruniversitäre Forschungseinrichtung

VIRTCRIME

Verfolgung bargeldloser krimineller Transaktionen im virtuellen Raum

Das Aufkommen bargeldloser Gesellschaften, die zunehmende Bedeutung virtueller Währungen der Post-Bitcoin-Ära (z. B. Monero, Zcash) und die Zunahme illegaler Aktivitäten auf Darknet-Marktplätzen erfordern neuartige forensische Methoden und Lösungen für die Verfolgung digitaler Währungsströme bei kriminalistischen Ermittlungen. Im Rahmen des VIRTCRIME-Projekts wurden neuartige Algorithmen und Methoden zur Verfolgung krimineller Transaktionen in virtuellen Währungssystemen der Post-Bitcoin-Ära entwickelt, wobei auch illegale Aktivitäten auf Darknet-Marktplätzen berücksichtigt wurden.

Die in VIRTCRIME entwickelten Werkzeuge bauten auf den Ergebnissen früherer Projekte (z.B. BITCRIME) auf und wurden von den Beteiligten in einer frühen Projektphase anhand von realen Anwendungsfällen validiert. Orthogonal dazu lieferte das Projekt neuartige kriminologische Verfahren und Strafverfolgungsansätze und untersuchte rechtliche Voraussetzungen und Konsequenzen.

 

Zu den Ergebnissen des VIRTCRIME-Projekts gehören:

  • Neuartige kriminologische Verfahren und Bewertungen der rechtlichen Bedingungen und Folgen.
  • Neue algorithmische Methoden zur Analyse virtueller Währungen der Post-Bitcoin-Ära.
  • Neuartige Überwachungsmethoden für Darknet-Marktplätze.
  • Eine Testumgebung, die eine bereichsübergreifende Validierung von Methoden auf der Grundlage realer Anwendungsszenarien ermöglicht.

 

Partner: University of Innsbruck, XYLEM, Research Institute, VICESSE, Federal Ministry of the Interior, Federal Ministry of Finance

 

Fakten:

  • Projektbeginn: Januar 2018
  • Projektdauer: 30 Monate
  • Haushaltsmittel: ca. 700k EUR
  • Förderung: FFG KIRAS

 

Webpage: https://virtcrime-project.info/