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PACINAS

CC Kevin Jones

Kosten-Wirksamkeit der nationalen Anpassungsstrategie Österreichs

Zielsetzung

Dieses Projekt analysierte die Auswirkungen großer österreichischer Klimaanpassungsmaßnahmen auf die öffentlichen Haushalte. Im Rahmen des Projekts wurden Fallstudienbewertungen auf Bundes-, Landes- und Gemeindeebene mit einer makroökonomischen Bewertung kombiniert.

Beschreibung des Projekts

Ziel des PACINAS-Projekts war es, die potenziellen (d.h. geplanten) öffentlichen Anpassungskosten und -nutzen der Umsetzung der Österreichischen Anpassungsstrategie (NAS) zum Klimawandel zu ermitteln bzw. abzuschätzen - Informationen, die eine entscheidende Rolle in Bezug auf die öffentlichen Finanzen spielen und die Fähigkeit stärken können, fundierte Anpassungsentscheidungen für angemessene und kostengünstige Anpassungsaktivitäten und -maßnahmen zu treffen. Das Projektteam konzentrierte sich auf verschiedene Regierungsebenen in Österreich - Gemeinde, Land und Bund -, um die Reaktionsbemühungen und Optionen zur Bewältigung der sich ändernden Klimaauswirkungen, wie Hitzeextreme, Niederschläge und Sturmgewässer, zu identifizieren und zu bewerten.

Das Projektteam ermittelte Anpassungsbedarf und -kosten für die öffentliche Hand in Österreich auf verschiedenen Regierungsebenen und untersuchte die Auswirkungen verschiedener Anpassungstypen. Darüber hinaus schätzte das Team die makroökonomischen Auswirkungen der öffentlichen Anpassung ab, entwickelte robuste Anpassungspfade auf der Grundlage der wirtschaftlichen Analyse von Anpassungsoptionen und identifizierte Synergien und potenzielle Kompromisse zwischen öffentlicher und privater Anpassung.
Wichtigste Schlussfolgerungen

  • Es gibt keine klare Unterscheidung zwischen Folgekosten und Anpassungskosten.
  • Die Anpassung in Städten konzentriert sich hauptsächlich auf Raumplanung, Facility Management öffentlicher Gebäude, Straßenunterhalt und Schadensbehebung, Wasser- und Abwassermanagement sowie Parks und städtische Grünflächen.
  • Anpassung bezieht sich vor allem auf den Hochwasserschutz (z.B. Freigabe von Flächen, Bodenentwässerung und Bau von Hochwasserrückhaltebecken) und die Minderung der städtischen Wärmebelastung (z.B. schrittweise Umsetzung städtischer Grünflächenkonzepte,

Vernetzung von Grünflächen, Ausgleich von Grünflächendefiziten und Förderung von Dach- und Fassadenbegrünung).

Förderstellen

Österreichisches Klimaforschungsprogramm (ACRP)