Die Nanotechnologie entwickelt sich zu einer Schlüsseltechnologie mit vielfältigen Anwendungen in der Medizin, dem Ingenieurwesen und der Biotechnologie.
Eine der großen Herausforderungen in diesen Bereichen ist die präzise Herstellung solcher Objekte im Nanomaßstab, insbesondere wenn komplexere Strukturen als Sphäroide und Stäbchen gewünscht sind. Ein wichtiges Thema der Technologie sind die potentiell negativen Auswirkungen auf Gesundheit und Umwelt, die derzeit intensiv untersucht werden.
Ein vielversprechendes Baumaterial für Nanostrukturen ist DNA da sie mehrere herausragende Eigenschaften für einen gefahrenlosen Einsatz aufweist:
- DNA ist ein ungiftiges und biologisch abbaubares Material, das in großen Produktionsanlagen synthetisiert wird.
- DNA ist chemisch und physikalisch sehr stabil und kann Tausende Jahre in der Umwelt überdauern.
- Es steht eine Vielzahl standardisierter chemischer und biologischer Modifikationen zur Verfügung, um die Nanostrukturen zu funktionalisieren.
- Die sequenzabhängige und entropiegetriebene Bildung von DNA-Helices ermöglicht es, dass sich die Nanostrukturen selbst in die gewünschte Form falten.
- DNA kann digitale Informationen speichern und wird aufgrund ihrer biologischen Relevanz ein universelles „Datei“-Format für Jahrtausende bleiben.
Wir arbeiten zusammen mit unseren Partnern an neuen Anwendungsfeldern für die DNA-Nanotechnologie. Hierfür entwickeln wir sowohl neue In-vitro also auch In-Silico Technologien um die Grenzen des Machbaren zu verschieben.
Ausgewählte Projekte
MARA | www.maraproject.eu | H2020 Projekt |
MARILIA | https://www.mariliaproject.eu/ | H2020 Projekt |