Neue Produktionsmöglichkeiten für nachwachsende Rohstoffe durch Einsatz von Biokohle zur Bodensanierung von Industriebrachen und Grenzertragsflächen
Im Fokus steht die Ermöglichung von Energiepflanzenproduktion auf Flächen, die nicht in Konkurrenz zur Nahrungsmittelproduktion stehen. Im Rahmen des Projekts sollen biokohle-basierte Management-Maßnahmen für degradierte (humusverarmte) oder für schwermetall-belastete Flächen entworfen, getestet und umsetzbar gemacht werden. Das Produktionspotential solcher Böden soll durch eine natürliche Erhöhung der Bodenfruchtbarkeit und (falls erforderlich) durch die Immobilisierung von Schadstoffen erhöht wird. Auf diese Weise soll die limitierte Ressource Boden befähigt werden, den vielfältig benötigten Rohstoff Biomasse effizienter und kostengünstiger zu erzeugen.
Übergeordnetes Ziel:
Entwicklung von biokohle-basierten Bodensanierungsmaßnahmen zur input-effizienten Produktion pflanzlicher Biomasse auf ehemals unproduktiven Böden
- Praktische Freilandversuche:
- Sanierungsfall 1: degradierte Böden
- Methodik: Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit durch Einsatz von konditionierter und aktivierter Pflanzenkohle als Bodenhilfsstoff
- Sanierungsfall 2: schwermetall-kontaminierte Böden
- Methodik: Immobilisierung von Schwermetallen im Boden durch Biokohle und Eisen-Oxide sowie Meliorisation des Boden durch Biokohle
- Sanierungsfall 1: degradierte Böden