Thermisch optimierte Hochleistungsbatterie
Die derzeitige Lithium-Ionen-Batterietechnologie im Automobilbereich basiert auf Metalloxid- (NMC) und Graphitelektroden, die hohe Energie- und Leistungsdichten bieten. Diese Materialkombination bietet eine hohe elektrochemische Leistung, ist jedoch thermisch sehr anfällig. Hohe Temperaturen führen nicht nur zu einer beschleunigten Alterung, sondern verschiedene Mechanismen können zum Versagen der Zellen und sogar zu einer spontanen Verbrennung führen („Thermal Runaway“). Aus diesem Grund müssen die Zellen immer auf ihrer optimalen Temperatur gehalten werden, dh zwischen 20 und 40 ° C. Verbundwerkstoffe können Wärmebeständigkeit vermeiden und Wärmepuffer können Temperaturspitzen ausgleichen.
Das thermophysikalische Labor analysiert die verwendeten Pouch-Zellen sowie das entwickelte Phase-Change-Compound-Material (PCCM) auf Basis eines Phase-Change-Materials (PCM) mit einer hochleitfähigen Graphitmatrix. Die Ergebnisse dieser Messungen werden die Entwicklung des PCCM sowie die nachfolgenden Systemsimulationen für die innovativen Kühlkonzepte beeinflussen.
Start: 04/2019
Dauer: 2 Jahre
Mehr Informationen:: https://www.ait.ac.at/en/research-topics/sustainable-thermal-energy-systems/projects/whole-battery-project/