Das Projekt beschäftigt sich mit Ansätzen zur frühzeitigen Erkennung von Unterbrechungen und Engpässen in Wertschöpfungsketten österreichischer systemrelevanter Unternehmen.
Die COVID-19-Krise hat den Staat Österreich bzgl. Versorgung und Beschaffung vor eine Reihe von Herausforderungen gestellt, wie etwa Engpässe bei der Versorgung mit Schutzmasken und -ausrüstung. Für die Aufrechterhaltung einer resilienten Gesellschaft ist man daher bestrebt, frühzeitig solche Lieferunterbrechungen und Versorgungsengpässe zu erkennen, um ihnen effizient entgegnen zu können. Zulieferer kritischer Infrastrukturen und für internationale Industrie sowie Schaffung von Arbeitsplätzen in spezifischen Regionen sind Beispiele dafür.
ReaGtSion verfolgt demnach folgende Ziele:
- Analyse der Lieferketten von Schlüsselindustrien in Österreich,
- Identifikation von Abhängigkeiten und Vulnerabilitäten,
- Abschätzung von Auswirkungen bei Mangellagen,
- Entwicklung von Handlungsoptionen für Unternehmen und Bedarfsträger,
- Überlegungen zu Handlungsalternativen im Binnenmarkt,
- Erarbeitung von Entscheidungsgrundlagen auf politischer Ebene,
- Verbesserung der Krisenunterstützung für Schlüsselindustrien,
- Konzeption eines Soundboards,
- Treffsichere Abstimmung bei Gesetz-Entwicklungen,
- Schaffung von Awareness
Das Projekt wird im Rahmen KIRAS Calls 2020 der FFG – Programmlinie „F&E Dienstleistung, Topic 3.2.13 – Ermittlung system- bzw. krisenrelevanter Güter (Resilienzbedarfsermittlung)“ – durchgeführt.
Fakten
- Projektlaufzeit: September 2021 – Februar 2023
- Koordination: AIT / DSE
- Kosten: € 88.700
- Budget: € 90.200
- Partner:
- KMU: Mar Adentro e.U., InfraProtect
- Nationale Behörden und Dienstleister:
- Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort (BMDW)
- Bundesministerium für Inneres (BMI)
- Wirtschaftskammer Österreich
- Forschungseinrichtungen: FH Oberösterreich
