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COIN

Abschätzung der Kosten des Klimawandels für Österreich

Zielsetzung

Das Ziel von COIN war es, die Kosten von Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel für Städte zu bewerten. Es wurden Klimaszenarien interpretiert und alle Sektoren der nationalen Anpassungsstrategie Österreichs untersucht.

Beschreibung des Projekts

Methodisch wurde das Projekt kombiniert: Szenariobasierte Wirkungsfeldanalyse zur möglichst detaillierten Erfassung der Auswirkungen; Analyse des berechenbaren allgemeinen Gleichgewichts (CGE) zur Erfassung sektorübergreifender Verknüpfungen und gesamtwirtschaftlicher Effekte; und qualitative Analyse zur Erfassung zusätzlicher nicht marktbezogener Effekte, wenn eine Monetarisierung als unangemessen oder unmöglich erachtet wird.

Das Projekt konzentrierte sich auf die Ausarbeitung sozioökonomischer Pfade und klimabedingter Kosten in Städten durch Studien aller größeren Städte in Österreich im Kontext städtischer Grünflächen. Das aktuelle Volumen der städtischen Grünflächen wurde aus Landnutzungskarten extrahiert, und die Kostenauswirkungen präventiver Maßnahmen zur Milderung von Wärmeinseleffekten zur Gewährleistung des lokalen Klimakomforts wurden bewertet. Als vorbeugende Maßnahmen wurden zusätzliche Grünflächen und die Anpflanzung von Bäumen in Betracht gezogen und die Kosten für verschiedene Szenarien und Bedingungen des Klimawandels geschätzt.

Wichtigste Schlussfolgerungen

  • Der Klimawandel wird die österreichischen Städte auf unterschiedliche Weise beeinflussen, sowohl in Bezug auf die Auswirkungen als auch auf die Kosten.
  • Unter den Landeshauptstädten wird Wien die höchsten Kosten verursachen, während die Städte Innsbruck und Klagenfurt die niedrigsten geschätzten Kosten für die Anpassung an den Klimawandel haben werden.
  • Die Endergebnisse des Projekts wurden in Buchform veröffentlicht und können hier heruntergeladen werden.

Förderstellen

Österreichisches Klimaforschungsprogramm (ACRP)