Instrument zur Lösung gesellschaftlicher Herausforderungen?
Eingebettet in den Kontext der Innovationsökonomie zeigt die Studie, welche sozialen Innovationen und dahinter stehenden Akteure, insbesondere Sozialunternehmen, eine Rolle bei der Bewältigung großer gesellschaftlicher Herausforderungen spielen. Soziale Innovationen werden hinsichtlich ihrer Art (und Reichweite) sowie ihres Beitrags zur Lösung großer gesellschaftlicher Herausforderungen und der damit verbundenen Transformationen analysiert. Darüber hinaus wurden die Hürden und Hindernisse untersucht, denen Aktivitäten zur Schaffung und Verbreitung sozialer Innovationen ausgesetzt sind bzw. sein können. Fallstudien für die vergleichende Forschung behandeln das autonome Fahren, die Coronoa-Warn-App, den sozialen Wohnungsbau und Energiegenossenschaften. Auf Basis dieser Ergebnisse hat das Projektteam herausgearbeitet, wie Rahmenbedingungen und Anreizstrukturen angepasst werden müssen, um eine verstärkte und adäquate soziale Innovationstätigkeit zu erreichen, und wie dafür gezielte forschungs- und innovationspolitische Maßnahmen gestaltet werden sollten. Die Analyse liefert auch Hinweise auf Best-Practice-Beispiele aus vergleichbaren Ländern und Regionen. Auf dieser Grundlage wurde eine Reihe von konkreten Handlungsempfehlungen abgeleitet.
Keywords: Soziale Innovation, Politikversagen, Sozialunternehmen, Sozialunternehmer, autonomes Fahren, Covid-19 Warn-App, sozialer Wohnungsbau, Energiegenossenschaften
Start: 10/22
Ende: 12/23
Laufzeit: 14 Monate
Fördergeber: Deutsche Expertenkommission für Forschung und Innovation
Kontakt: Susanne Giesecke
Website:https://www.e-fi.de/