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Symbolfoto: Das AIT ist Österreichs größte außeruniversitäre Forschungseinrichtung

NANO CYCLE

Nanomaterialien und Advanced Materials in einer Kreislaufwirtschaft und Auswirkungen auf Recyclingprozesse

In den letzten Jahren wurden immer mehr synthetische Nanomaterialien (manufactured nano materials, MNM) und fortgeschrittene Werkstoffe (advanced materials, AM) in Produkten verwendet und fallen folglich auch in größeren Mengen als Abfall an. Was mit diesen Nanomaterialien am Ende des Lebenszyklus passiert und wie sie sich in der Kreislaufwirtschaft verhalten, ist weitgehend unbekannt.

Das Projekt Nano Cycle soll dazu beitragen, den Verbleib von synthetischen Nanomaterialien und Advanced Materials in der Kreislaufwirtschaft (am Beispiel von nanomaterialhaltigen PET-Flaschen und Kunststoffverpackungen) transparenter zu machen und ihr Management im Abfallstrom bzw. beim Recycling zu verbessern.

Der ganzheitliche Ansatz des Projekts führt Fragen zu Abfallströmen mit Fragen des Recyclings und der erforderlichen Analytik zusammen. Systemische Prozesse in der Abfallwirtschaft von Verpackungs-Kunststoffen werden ganzheitlich untersucht und mögliche Expositionen und Herausforderungen über die Lieferkette hinweg analysiert. Schließlich werden operative Perspektiven für eine verbesserte und innovative Zusammenarbeit von Innovationsforschung und Sicherheitsforschung erarbeitet, insbesondere für Kooperationen in späteren Lebenszyklusphasen der nanomaterialhaltigen Produkte. Idealerweise führt das zu einer Verbesserung des Potenzials für Kreislaufwirtschaft und Recycling in Zusammenhang mit MNM und AM.

Key Words: Manufactured Nano Materials (MNM), Advanced Materials (AM), Abfallströme, Recyclingprozesse, Kreislaufwirtschaft

Start: Oktober 2018

Dauer: 12 Monate

Auftraggeber/ Fördergeber: FFG /  BMNT, BMVIT

Kontakt: Manuela Kienegger