Beim Projekt InnoModu geht es darum, den Silberanteil und den Bleianteil von Photovoltaik-Zellen- und Modulen zu reduzieren und das Lichtmanagement zu verbessern. Die Module und Zellen der nächsten Generation sollen Kosten in der Produktion einsparen und die Umwelt schonen. Mit den Ergebnissen aus dem Projekt erhalten die Österreichischen Industriepartner Zugang zu noch effizienteren Herstellungsprozessen und können so ihre Wettbewerbsfähigkeit am Markt stärken.
Was soll verbessert werden
Aktuell bestehen Photovoltaik-Module aus Zellen, die mit silberhaltiger Paste hergestellt werden. Die Verbindung der Zellen erfolgt mithilfe eines bleihaltigen Lötprozesses. Blei zu reduzieren, heißt die Umwelt zu schonen und Silber zu reduzieren, bedeutet Kosten zu sparen – daher errechnen sich die Entwickler und Forscher eine wesentliche Ersparnis bei der Zellproduktion aus. Eine weitere Herausforderung im Produktionsprozess von Solarzellen sind die Abschattungsverluste. Diese entstehen durch das Metallisierungsnetz auf der Zellen-Vorderseite. Außerdem werden zur Zeit die Kontaktbänder breiter ausgeführt, um Justierungsungenauigkeiten zu kompensieren – auch hier gibt es noch Potential, damit die Abschattung reduziert und damit die Leistung der Module erhöht wird. Die Experten setzen sich im Projekt InnoModu damit auseinander, die elektrische Kontaktierung der Zellen im PV Modul hinsichtlich Leitfähigkeit und Frontverschattung zu optimieren.
Zusammenfassende Ziele des Projekts
- Silberanteil in Solarzellen drastisch reduzieren
- Bleianteil nahezu eliminieren
- Abschattung durch die Kontaktierung zu reduzieren und damit die Leistung zu erhöhen
Projektpartner
Aus der Wissenschaft
Projektkoordinator AIT Austrian Institute of Technology
CTR Carinthian Tech Research
Aus der Industrie
KIOTO
Energetica
Polytec PT
Ulbrich
teamtechnik