Risikominimierung bei der Dekarbonisierung von urbanen Wärmenetzen durch Netztemperatursenkungen und Flexibilitätsnutzung
Viele städtische Fernwärmenetze sind mittels Erdgas-basierten Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen angelegt. Um deren Wärmeversorgung zu sichern und zu dekarbonisieren, werden erhebliche Mengen an alternativen Wärmequellen wie Wärmepumpen, Abwärme, Solar- und Geothermie benötigt.
Ziel des Projekts DeRiskDH ist es, die mit der Einbindung dieser alternativen Wärmequellen einhergehenden Herausforderungen zu lösen. Diese liegen insbesondere in der Optimierung des Gebäudebestands in Bezug auf Rücklauftemperaturen und Flexibilitäten, in der Netzhydraulik, dem bidirektionalen Betrieb, der Integration von saisonalen Speichern sowie der Einbeziehung der Verbraucher:innen und Geschäftsmodelle. Konkrete Lösungen werden in Wien, Graz, Linz, Salzburg und Klagenfurt demonstriert und getestet.
Förderschiene
Dieses Projekt wird aus Mitteln des Klima- und Energiefonds gefördert und im Rahmen der FTI-Initiative „Vorzeigeregion Energie“ durchgeführt.
Publikationen
Schmidt, R-R. (2023) Risk minimization for decarbonizing heating networks via network temperature reductions: opportunities and challenges, experience from austria and outlook [conference presentation] Séminaire Énergie – Environnement.