Künstliche Intelligenz-Ethik in der digitalen Verwaltung des Bundesministeriums für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport
Die Digitalisierung ist für die Verwaltung Chance und Herausforderung zugleich. Digitalisierte Lösungen für die Abarbeitung von Verwaltungsroutinen - etwa in den Bereichen Personal- und Wissensmanagement - versprechen Arbeitserleichterungen. Diesen steht das Risiko der Einschränkung von Persönlichkeitsrechten von MitarbeiterInnen und BürgerInnen im Zuge der Verwendung von Daten und des Einsatzes von KI-Anwendungen gegenüber.
Insbesondere der Einsatz von Big Data Anwendungen zur algorithmischen Entscheidungsunterstützung wirft eine Reihe von Fragen im Hinblick auf u.a. Datenschutz, Transparenz, Nachvollziehbarkeit, Legitimität und Legalität auf. Diesen Themenstellungen widmet sich das neue BMKÖS/AIT Projekt „Digitale Verwaltung und Ethik“. Dabei werden VerwaltungsmitarbeiterInnen und WissenschaftlerInnen gemeinsam einen Praxisleitfaden für den Einsatz digitaler Anwendungen in der Verwaltung entwickeln. Der Leitfaden soll die Bundesverwaltung bei Entscheidungen zum Einsatz digitaler Lösungen unterstützen.
Der Praxisleitfaden wird im Rahmen von mehreren Workshops in der Zeit von September 2022 bis März 2023 entwickelt werden, um so Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung der Verwaltung und insbesondere dem Einsatz von KI zu identifizieren.
Key Words: KI-Ethik, digitale Verwaltung, Digitalisierung, Richtlinien
Start: 06/22
Dauer: 12 Monate
Auftraggeber/ Fördergeber: Bundesministeriums für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport
Kontakt: Peter Biegelbauer