Modular Multiscale Modeling for Metal Additive layer Manufacturing
Simulationsgetriebene Lebensdauervorhersage additiv gefertigten Bauteile unter Berücksichtung der Mikrostrukturbasierten Prozesssimulation. Das Projekt fokussiert sich auf die Entwicklung eines virtuellen Werkzeugs für eine Durchgangsprozessmodellierung einer direkten Energieeinbringung einschließlich der Entwicklung der Mikrostruktur. Ziel ist die Vorhersage einer Ermüdungslebensdauer für Komponenten unter Berücksichtigung der Fertigungsgeschichte.
In M4AM wird ein neuartiges, skalenübergreifendes und multiphysikalisches numerisches Schema für die Simulation von additiven Drahtbogen-Herstellungsprozessen implementiert. Die Simulationen werden systematisch über die gesamte industrielle Prozesskette bis hin zur Lebensdauerbewertung für additiv hergestellte Bauteile verifiziert. Das Projekt wird einen Maßstab für die ganzheitliche numerische Simulation der additiven Fertigung schaffen, einschließlich Mikrostrukturentwicklung, Eigenspannungen/-dehnungen und Defekte, insbesondere für einen Prozess zur Realisierung großer metallischer Strukturen (>0,5 Meter Größe).
Das Projekt zielt darauf ab, die Vorhersage von Materialeigenschaften durch Simulationen mit den experimentellen Ergebnissen aus Untersuchungen der mechanischen und mikrostrukturellen Analyse zu kombinieren. Im Rahmen des Projektes wird eine Forschungskooperation mit dem australischen Partner RMIT und im Anschluss daran eine Geschäftsbeziehung mit australischen Firmen angestrebt.
Eckdaten des Projekts
- M4AM – Modular Multiscale Modeling for Metal Additive layer Manufacturing
- Programm: Beyond Europe 3rd Call
- Fördergeber: FFG
- Projektdauer: 12/2019 – 11/2021
- Projektkoordination: RHP-Technology GmbH